Ein neuer Stern
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An meinem Himmel steht ein Stern, ein neuer, ich höre leise Aeolsharfen klingen, ich fühle mich auf Astro-Höhen-Schwingen, mein Geist ist klein und wird noch stilller, scheuer
vor Deinem Nacht-erhellend' Geistesfeuer. Du bringst im Bild den Kosmos zum Erklingen und willst selbst den Uranus noch erzwingen als Geist-konglomerates Ungeheuer.
Verzeih' mir, Dich mit Magiern zu vergleichen, doch Deine Kunst macht dich entrückt, erhaben, den Irrenden ein ruhig Rettungslicht.
Es möge Unrat der Ästhetik weichen, Fortuna überschütte Dich mit Gaben, und zürne uns'ren vielen Schächen nicht.
1991
v. Josef Weichselbaum, Kleinkadolz (iM) Aus seinem "Gedichte Band "