Die Dokumentation der Militärgeschichte Oberösterreichs zählt ebenfalls zu den Aufgaben des OÖ. Landesmuseums.
Die wehrgeschichtliche Sammlung besteht erst seit den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts und entstand durch die Übernahme der Restbestände des ehemaligen Hessenmuseums wie der des Museums ehemaliger Zweier-Schützen. Dazu kamen aus der Sammlung historischer Waffen alle militärgeschichtlichen Objekte.
Somit umfasst der Bestand nun jene Objekte, die mit den ehemals in Oberösterreich stationierten Militäreinheiten in Verbindung stehen.
Ereignisse wie die Eroberung von Linz im Jahre 1742 durch Graf Khevenhüller und das Treffen von Ebelsberg 1809 sind nicht die einzigen präsenten Themen. Aus lokalhistorischer Sicht sind auch jene Figurinen zu nennen, welche Angehörige sämtlicher in Oberösterreich garsonisierten Truppengattungen darstellen.
Ferner bilden Uniformen der Truppenkörper einen bedeutenden Bereich der Sammlung, wie auch die Waffen- und Belagerungstechnik, die in Form von Modellen und Bildern gezeigt wird. Die Entwicklungsstadien des Gewehres von etwa 1700 bis in die Gegenwart werden - wobei vor allem das Werndl-Gewehr und die Steyrer Waffenschmiede Berücksichtigung finden - veranschaulicht.
Eine kleine Porträtgalerie rundet die wehrgeschichtliche Sammlung ab.
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