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         Unsere vergessenen Nachbarn
               Gedenkraum und Erinnerungsbuch
                f�r die ehemaligen j�dischen Bewohner des 3. Bezirks

1995 gestalteten wir eine gro�e Ausstellung mit dem Titel Unsere vergessenen Nachbarn - die Landstra�er Juden, nachdem wir zuvor �ber vier Jahre die Namen, Wohnorte, Daten und Schicksale der ehemaligen j�dischen Bewohner unseres Bezirks zu recherchieren versuchten.
Aus der Einwohnerstatistik, basierend auf Informationen im Jahr 1937, wussten wir, dass es sich dabei um mindestens 12.947 Menschen handeln musste. Da nach den N�rnberger Rassengesetze aber auch Personen als j�disch galten, die schon vor 1938  ihre Religionszugeh�rigkeit gewechselt hatten, mussten wir damit rechnen, mehr als diese vorgegebene Zahl annehmen zu m�ssen. 
Sehr bald war uns klar, dass das sogenannte Wei�gerberviertel rund um die L�wengasse und die Radetzkystra�e eine besonders dichte j�dische Besiedlung hatte; hier allein wohnten vor dem 12. M�rz 1938 mehr als 4.800 j�dische Mitb�rger, von denen mehr als 3.200 zu Opfern des Rassenwahns der Nazis wurden.
Das ist der Grund daf�r, dass hier besonders viele j�dische Institutionen bestanden hatten.
Derzeit stehen wir in unserer Datei bei 13.243 Eintragungen (Stand vom 13. J�nner 2008), und sind davon �berzeugt, noch immer nicht alle diese ab 1938 ausgegrenzten Menschen gefunden zu haben.
Davon fanden nach einer nun endlich abgeschlossenen Recherche �ber die zu Tode gekommenen Personen, die nach Theresienstadt deportiert wurden, 6.568 Menschen, also mehr als die H�lfte der erhobenen Juden, zwischen dem 13. M�rz 1938 und dem Kriegsende am 9. Mai 1945 den Tod.
  

Teilansicht des Gedenkraumes

Diese Teilaufnahme zeigt von links nach rechts Fotos von  Gustav Mahler, Fred Zinnemann, Rudolf Bing, Anton Kuh und Jura Soyfer.        

Peter Waldmann war zuletzt 1999 bei mir zu Besuch

    
An dieser Stelle m�chte ich meinem leider schon verstorbenen Freund Peter Waldmann, einem geb�rtigen Landstra�er, der in der Paracelsusgasse daheim gewesen war, f�r seine Hilfe bei der Recherchierung unserer "vergessenen" Nachbarn von Cambridge/England aus, danken.
Er konnte mit einem illegalen Jugendtransport 1939 nach Pal�stina emigrieren; seine Mutter, Schwester und Gro�mutter wurden am 14. Juni 1942 vom Aspangbahnhof nach Izbica deportiert und in Sobibor ermordet.
Inzwischen ist die dritte Auflage unseres Gedenkbuches erschienen und liegt in unserem Gedenkraum zur Einsicht auf.

In der Presse wurde bereits einige Male �ber unsere Arbeit berichtet. Zuletzt erschien am 10. J�nner 2008 ein Artikel von Dr. Johann Werfring in der WIENER ZEITUNG; Dr. Werfring gestattete es mir, den Online-Link f�r Sie zu verwenden: 
https://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3938&Alias=wzo&cob=321355¤tpage=0   

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