Margaret Stonborough-Wittgenstein erwarb 1925 das Grundst�ck zwischen Parkgasse und Kundmanngasse, wo sich eine G�rtnerei befunden hatte. Ihr Bruder Ludwig Wittgenstein entwarf gemeinsam mit dem Loos-Sch�ler Paul Engelmann das neu zu bauende Haus, das in der Wiener Architekturgeschichte ein Unikat von hoher k�nstlerischer Qualit�t darstellt. Nach der Fertigstellung im Jahr 1927 richtete es die Besitzerin mit Wiener-Werkst�tte-M�beln ein, die aber 1940 nach der Emigration der Besitzerin in die USA ausgelagert wurden und auf diese Weise verschwanden.
1947 kehrte Margaret Stonborough-Wittgenstein zur�ck und wohnte hier bis zu ihrem Tod (1958). Ihr Sohn Dr. Thomas Stonborough verkaufte das Geb�ude an den Bauunternehmer Franz Katlein, der die Umwidmung zur Errichtung eines Hotelhochhauses erwirkte und den Baumbestand des Gartens abholzen lie�. Schlie�lich scheiterte er aber am vehementen Widerstand der Architekten-Vereinigungen. 1975 wurde das Haus und das halbe Areal - auf der zweiten H�lfte entstand ein Verwaltungsgeb�ude - von der damaligen Volksrepublik Bulgarien erworben, die es geringf�gig f�r die Nutzung als Kulturinstitut ver�nderte.