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               Palais Oekkl

Aus den Grundst�ckprotokollen ist bekannt, dass sich 1708 an dieser Stelle - heute Rennweg 1 - ein Weingarten befand, der im Besitz des Grafen Turieti war.
Der damalige Wiener B�rgermeister Dr. Josef Hartmann kaufte das Grundst�ck 1719;  bereits 1724 wird hier ein Haus mit Garten des Baumeisters Jakob Oekkl - auch Oikhl, �ckl und Oettl - genannt, und 1731 findet man in den Archiven den Vermerk "Oekklpalais".

Der Anfang des Rennwegs 1737, links das Palais Oekkl

Der offenbar verm�gend gewesene Baumeister konnte sich aber nicht lange seines Wohnsitzes in der Nachbarschaft der beiden Palais Schwarzenberg und Belvedere erfreuen, weil er ihn schon 1737 an die Billiot-Hofmann-Kirchner'sche Stiftung verkaufte. Kaiser Karl VI. (1685-1740) hatte hier nach Ankauf des benachbart gewesenen Hartmannschen Grundes - heute Rennweg 3 und 5 - durch die Stiftung die Erbauung eines Spitals zu Ehren der heiligen Dreifaltigkeit angeordnet, das den Zweck verfolgen sollte

                        jenen Kranken beiderlei Geschlechtes beizuspringen,
                     welche arm und von aller H�lfe entbl��t,
                    mithin des Werkes der Barmherzigkeit
                bed�rftig und w�rdig seyend
.

1753 wurde dann das Dreifaltigkeitsspital in die Alser Vorstadt verlegt, wo es mit dem bereits  dort bestehenden Spanischen Spital - heute Boltzmanngasse 9 - vereinigt wurde.
In dem nun leer stehenden Geb�ude am Rennweg wurde 1754 das Kaiserspital - auch als Hofspital bezeichnet - untergebracht, das lediglich f�r die Hofbediensteten bestimmt war und sich bisher neben der Minoritenkirche befunden hatte.
�ber Auftrag Maria Theresias begann Nikolaus Pacassi 1755 auf dem daneben befindlichen Grundst�ck mit dem Bau einer Kirche f�r die im Spital befindlichen Kranken.

Joseph II. (1741-1790) hob das Kaiserspital auf und brachte hier 1782 die von ihm geschaffene k. k. adelige polnische Leibgarde - auch Galizische adelige Leibgarde - unter. Nach deren Auflassung fand dann hier die Deutsche Arcieren-Leibgarde Unterkunft, bis sie 1838 in den gegen�ber liegenden Abschnitt des Unteren Belvederes �bersiedelte.
Das Geb�ude blieb im k. k. Besitz und diente als Miethaus, in dem der sp�tere Wiener B�rgermeister Dr. Karl Lueger (1844-1910) ab 1881 seine Anwaltskanzlei betrieb.
1890 wurden die Bauten abgebrochen; das Grundst�ck kaufte der Architekt Otto Wagner (1841-1918), der hier die drei Bauten Rennweg 1, 3 und 5 errichtete.