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         Palais Lanckoronski 

Karl Graf Lanckoronski-Brzezie (1848-1933), Schriftsteller ("Die St�dte Pamphiliens und Pisidiens", 2 B�nde), Kunstsammler, M�zen und Denkmalpfleger unternahm von 1882 bis 1884 eine arch�ologische Forschungsreise nach Kleinasien, bereiste gemeinsam mit Hans Makart �gypten und unternahm sp�ter noch eine Weltreise.

Zu den von ihm gef�rderten K�nstlern geh�rten unter anderen die Dichter Hofmannsthal und Rilke, die Maler B�cklin und Makart sowie die Bildhauer Rodin,Tilgner und Zumbusch.
1894/95 lie� er f�r sich und seine Familie auf dem Grundst�ck Jacquingasse 18 von Ferdinand Fellner und Hermann Helmer ein Palais erbauen.  Das erfolgreiche Architektenduo hatte schon 1889 in unserem Bezirk das Palais Seybel  und das nicht mehr bestehende Palais Schnapper errichet.
In der Jacquingasse wurden in einer Sandgrube vor der Erbauung des Palais ein Tonkrug, eine Tonlampe, Urnen und M�nzen in einem arch�ologischen Grab endeckt.

Die Fassade in der Jacquingasse

Das Palais enthielt neben einer Kapelle Bilders�le - unser Bild zeigt den italienischen Saal -  und die damals reichste private Kunstsammlung Wiens, die f�r Besucher zug�nglich war.

Der italienische Saal

1938 wurden das Palais von der SS beschlagnahmt und die Kunstsammlung verlagert; der im Schloss Hohenems gelagerte Teil der Sammlung verbrannte. Fliegerbomben zerst�rten 1944 das Palais; die Ruine wurde 1960 abgetragen. 
Die erhalten gebliebenen Kunstobjekte wurden von den drei Erben teilweise an die Londoner National Gallery verkauft. Der Rest, den Lanckoronskis j�ngste Tochter, die Kunsthistorikerin Karolina Lanckoronska, dem polnischen Staat schenkte, ist im Krakauer Wawel untergebracht.
Wir wurden von der polnischen Kunsthistorikerin Joanna Winiewicz-Wolska vor einigen Jahren in Sachen Lanckoronski besucht.
Als Dank f�r unsere Unterst�tzung schickte sie uns ihre beiden in polnischer Sprache abgefassten und reich bebilderten Ver�ffentlichungen. Inzwischen wurden die Texte ins Deutsche �bersetzt und alle Bilder fotografiert.
Interessante Einzelheiten finden Sie unter:
https://de.wikipedia.org/wiki/Palais_LanckoroC5%84ski.

�brigens erschien erst vor kurzem Karolina Lanckoronskas Buch "Mut ist angeboren", in dem sie ihre Erlebnisse w�hrend des Zweiten Weltkrieges und im KZ Ravensbr�ck schildert.