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            Palais Arenberg

An der heutigen Anschrift Landstra�er Hauptstra�e 96 wurde 1785 ein Palais als Sommersitz f�r F�rst Nikolaus Esterh�zy (1714-1790), genannt "der Prachtliebende", erbaut, der auch sein Eisenst�dter Stammschlo� zu einem "ungarischen Versailles" ausbauen lie�.

Fassade des Arenberg-Schl�ssls in der Landstra�er Hauptstra�e in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts

Aus der Geschichte ist er als kaiserlicher Feldmarschall bekannt, der sich 1757 in der Schlacht bei Kolin auszeichnete.
Der von ihm hinter dem Palais angelegte Garten - heutiger Rest ist der Arenbergpark , der nach seiner Umgestaltung seit 1907 zur �ffentlichen Ben�tzung freigegeben ist   - umschloss die Grundst�cke des Ziehrer- und Sebastianplatzes bis zu den Hinterfronten der H�user an der Ungargasse.

F�rst Nikolaus Esterh�zy, der Prachtliebende

In der Besitzerreihe findet sich ab 1810 Erzherzog Carl (1771-1847), der Sieger von Aspern. Ab 1842 geh�ren Palais und Park der F�rstenfamilie Arenberg.
F�rstin Sophie Karoline Arenberg, die offenbar zuletzt nicht mehr hier wohnte, sondern das Palais vermietet hatte, verkaufte 1900 die Liegenschaft an die Gemeinde Wien.
Einer dieser Mieter war von 1870 bis 1876 der Eisenbahntechniker Max Maria von Weber (1822-1881), Sohn des Komponisten Carl Maria von Weber.
Zu Ende des 19. Jahrhunderts bewohnte die aus Deutschland stammende Familie des Generaldirektors der Firma Siemens & Halske Fellinger das Haus. Johannes Brahms (1833-1897) war mit den Fellingers befreundet; es ist bekannt, dass Marie Fellinger den Komponisten
mit seinen Lieblingsgerichten bewirtete und auch sonst hausm�ttelich um sein leibliches Wohl besorgt war. Eine Gedenktafel erinnert hier an den Komponisten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Jugendamt f�r den 3. Bezirk bis 1955 hier untergebracht. 1958 wurde es abgebrochen und an seiner Stelle ein gro�es Wohnhaus errichtet.