Der Komponist Carl Maria von Weber, Maximlians Vater, starb, als dieser erst vier Jahre jung war.
Maximilians Vormund, der Afrikareisende und Naturforscher  Hinrich Lichtenstein, lenkte das Interesse des Buben auf die Narurwissenschaften und die Technik, weshalb Max nach einer soliden Grundausbildung in der Technischen Bildungsanstalt seiner Heimatstadt Dresden mit 18 Jahren nach Berlin ging, um dort am Technischen Institut zu studieren, w�hrend er als Freilehrling im Konstruktionsb�ro von August Borsig t�tig war.

Nach dem Studium bereiste der junge Techniker Belgien, Frankreich und England, um sein Wisen zu vervollst�ndigen. Als hoher k�niglich s�chsischer Staatsbeamter wurde der Konstrukteur, Br�ckenarchitekt und Wissenschaftshistoriker von Weber nach seiner R�ckkehr auch zum Wegbereiter der Verkehrssicherheit.

Bereits 1856 war Max v. Weber ein �sterreichisches Berufungsangebot f�r die Stelle eines "Generalbetriebsdirektors auf der Eisenbahn, die nach der T�rkei gebaut wird und auf der nach Triest" �bermittelt worden.
Aber erst 1870 erfolgte dann durch Kaiser Franz Joseph die Entschlie�ung, unter Verleihung des Titels eines Hofrathes an den Freiherrn Max Maria von Weber als Voraussetzung des vom �sterreichischen Handelsministerium mit Max Maria von Weber in Wien abzuschlie�enden Dienstvertrages auf die Dauer von f�nf Jahren, betreffs die Verwendung des Genannten als technischen Consulenten des Handels-Ministeriums f�r Eisenbahn-Betriebs-Angelegenheiten.

In Begleitung seiner Familie kam Max v. Weber 1870 nach Wien.
Seine Tochter Marie schrieb in ihren Lebenserinnerungsn: "So blieben wir f�r's Erste in Wien wohnen, wo es uns ja in gesellschaftlicher Beziehung sehr gut ging, und wo wir eine reizende Gartenwohnung im Ahrenberg'schen Palais (Anm: Landstra�er Hauptstra�e 96) bewohnten.

Nach Webers R�ckkehr in die Heimat wurde er  Geheimer Regierungsrat f�r das Eisenbahnfach im preu�ischen Handelsministerium. 1880 erhielt er den Auftrag, die gro�en Wasserstra�en der USA zu studieren. Nachdem er seine diesbez�glichen Berichte f�r das Ministerium beendet hatte, starb er am 18. April 1881 in Berlin.
Max Maria von Weber  schrieb  einige Fachb�cher wie "Die Technik des Eisenbahnbetriebes" (1854), "Das Telegraphen- und Signalwesen der Eisenbahnen" (1867), "Aus der Welt der Arbeit" (1868), "Werke und Tage" (1869) und "Schule des Eisenbahnwesens" (1873); nach seinem Tod ver�ffentlichte seine Tochter Maria  1882 nachgelassenes Material ihres Vaters unter dem Titel "Vom rollenden Fl�gelrade".
F�r die �berlassung des Materials danke ich Herrn Hartmut Herbst.