Marianne Hainisch und Sohn Michael, wohnhaft Wien III.
Die Bahnbrecherin der �sterreichischen b�rgerlichen Frauenbewegung Marianne Hainisch (1839-1936) wohnte im Haus Rochusgasse 7. Sie forderte bereits 1870 die Errichtung von Realgymnasien f�r M�dchen und die Zulassung von Frauen zum Hochschulstudium. 1892 gr�ndete sie den "Bund �sterreichischer Frauenvereine", dessen Vorsitz sie bis 1924 innehatte. Nach dem Tode Bertha von Suttner �bernahm sie als �berzeugte Pazifistin die Leitung der Friedenskommission des Bundes. 1912 gr�ndete sie als K�mpferin f�r das Frauenwahlrecht das Wiener Frauenstimmrechts-Komitee und widmete sich nach dem Ersten Weltkrieg der Friedensbewegung. Von ihr ging die Initiative f�r die Einf�hrung des Muttertages in �sterreich aus. Ihr Sohn Michael Hainisch (1858-1940) war von 1920 bis 1928 Bundespr�sident der Republik �sterreich. Er wohnte �brigens einige Zeit im Haus Lagergasse 1.