Adolf B�uerle (1786-1859) begann seine berufliche Karriere als Linienamts-Beamter, die in Wien sp�ttisch als "Spinatwachter" bezeichnet wurden.
1804 erhielt er die Bewilligung zur Herausgabe einer "Theaterzeitung", die er unter wechselndem Titel bis zu seinem Tod herausgab und so mehr als 50 Jahre mit seinen Kritiken die Wiener Theaterszene beherrschte.
Schon bald wandte er sich selbst dem B�hnengeschehen als Schauspieler - 1813 schuf er die beliebte Figur des Parapl�machers Staberl als Nachfolger des Hanswurst und Kasperl - , Theaterdirektor und Autor von Lokalpossen zu.
1819 gr�ndete B�uerle im ehemaligen k. k. Commerzienhof (= heute Ungargasse 47-49) das Rennweger Theater, das auch als Ochsen-Theater bekannt war, weil es im Saal des Gasthofes "Zum schwarzen Ochsen" untergebracht war.
Adolf B�uerle verfasste auch Lokalromane ("Therese Krones", 1851 und "Ferdinand Raimund", 1855) sowie Liedtexte (z. B. "s'gibt nur a Kaiserstadt", "Kommt ein Vogerl geflogen").