Nach Absolvierung der Hochschule f�r Bodenkultur wandte sich Dipl. Ing. Figl der Politik zu und war ab 1933 Direktor des N� Bauernbundes.
1938 wurde er von den Nationalsozialisten verhaftet und 1944 ins KZ Dachau gebracht. Dem Vollzug des Todesurteils knapp vor Kriegsende entging er durch die Befreiung �sterreichs.
Leopold Figl war Mitbegr�nder der �VP, deren Obmannstelle er von 1945 bis 1951 bekleidete. Am 20. Dezember 1945 wurde er Bundeskanzler und blieb Regierungschef in der schwierigen Zeit der Besatzung �sterreichs bis 1953. In diesem Amt nahm er eine �hnliche ablehnende Position wie �brigens auch der damalige sozialdemokratische Innenminister Oskar Helmer zur R�ckkehr und der sogenannten "Wiedergutmachung" f�r 1938 aus �sterreich emigrierte j�dische Personen ein. Sein Ausspruch, die "Exilanten" h�tten es in ihren "Clubsesseln" weit besser gehabt als die daheim gebliebenen �sterreicher, zeigt seine diesbez�gliche Haltung.
Von 1953 bis 1959 war Leopold Figl Au�enminister. In diesem Amt trug er wesentlich zum Abschluss des �sterreichischen Staatsvertrages im Jahre 1955 bei.
1959 wurde er zum Pr�sidenten des Nationalrates gew�hlt. Nach dem Ende dieser Funktion im Jahre 1962 war er bis zu seinem Tod n.�. Landeshauptmann.