1826 kam Stifter (1805-1868) zum erstenmal gemeinsam mit Freunden nach Wien und �bernachtete im Gasthof "Roter Hahn" auf der Landstra�e, ehe er eine andere Unterkunft suchte.
Im selben Jahr begann Adalbert Stifter ein Jusstudium an der Universit�t, wandte sich aber bald der Mathematik, den Naturwissenschaften sowie der Malerei zu.
1830 brach er seine Studien ab, hatte aber dennoch lebhaften Anteil am kulturellen Leben Wiens. Zu dieser Zeit war er Hauslehrer bei Metternich am Rennweg.

1828 und 1836 wohnte Adalbert Stifter im Haus Beatrixgasse 4b, wo er seine Erz�hlungssammlung "Bunte Steine" verfasste. Am Haus gibt es diese Gedenktafel.

Er wohnte auch in den H�usern Beatrixgasse 19 ("F�rstenhof"), und Beatrixgasse 18, wo er die "Feldblumen" schrieb. Auch an letzterem Haus befindet sich eine Gedenktafel.

1837 heiratete er Amalie Mohaupt (1811-1883) in der Rochuskirche. Er war weiterhin als Privatlehrer t�tig und konnte sich lange Zeit nicht entscheiden, ob er sich der Malerei oder der Dichtung zuwenden soll. 1839 malte er "Blick auf Wiener Vorstadth�user" und "Blick in die Beatrixgasse".

Weitere Landstra�er Wohnungen des Ehepaares waren in Reisnerstra�e 10, Seidlgasse 32-36, Landstra�er Hauptstra�e 17 und Czapkagasse 4.

Im Mai 1848 �bersiedelte das Ehepaar Stifter nach Linz. 1850 bis 1865 war er als Schulrat und Inspektor f�r das ober�sterreichische Volksschulwesen t�tig. Im Zuge seines kulturellen Engagementes beaufsichtigte Stifter 1852  die Restaurierung des Kefermarkter Altars.
Ein schweres Leberleiden verursachte ihm so starke Schmerzen, dass er am 28. J�nner 1868  freiwillig aus dem Leben schied.