Der vollst�ndige Name des in Le Conquet / Bretagne geborenen vielseitigen Wissenschafters war Georg Jakob Belsazar de la Motte Hacquet.
Er studierte in Paris Medizin, reiste dann nach Spanien und England, wurde Schiffsjunge, sp�ter Soldat, der oft die Fronten wechselte, arbeitete im Bergbau, dann als �sterreichischer Milit�rarzt, ging nach Konstantinopel, von wo er nach Wien zur�ckkehrte, um bei van Swieten abermals Medizin zu studieren und wurde 1765 als Chirurg in der Krainer Quecksilber-Bergbaustadt Idria angestellt.

Er verfasste mehrere medizinische, geographische, chemische, geologische   und  v�lkerkundliche  Publikationen. Kein anderer Mineraloge war so viel wie er in Europa gereist.
1773 wurde Hacquet Professor f�r "Anatomie, Physiologie, Chirurgie und Hebamenkunde" in Laibach, 1787 findet man ihn als wissenschaftlichen Lehrer in Lemberg und ab 1810 lebte er in Wien, im Haus Landstra�e Nr. 2 *, wo er am 10. J�nner 1815 an Entkr�ftung starb.

* Das Haus Landstra�e Conscr. Nr. 2 - vor dem Abbruch nach dem Jahre 1860 trug es die ONR 3 -  befand sich an der Stelle, wo heute die Untere Viaduktgasse in die Landstra�er Hauptstra�e m�ndet.