Der in Wien geborene akademische Maler Rudolf Holzinger (1898-1949) wohnte bis zu seiner Heirat im Haus L�wengasse 21. Er studierte bei F. Andri, unternahm Studienreisen nach Frankreich und Italien und wurde 1930 Mitglied des K�nstlerhauses.
Holzinger wandte sich haupts�chlich der Freskenmalerei zu (z.B. das Giebelfresko der Wiener Kapuzinerkirche, 1936), schuf aber auch monumentale Wanddekorationen (z.B. die Umrahmungsmalerei des Herz-Jesu-Altars in der Neu-Ottakringer Pfarrkirche, die Glasfenster in der ehem. Taufkapelle der Sandleitner Pfarrkirche, beide 1936; das Wandgem�lde in der Wei�gerber Othmarkirche, 1939; den Karton f�r den Eisernen Vorhang im Ronacher, 1941 sowie das Sgraffito und Glasfenster der Einsegnungshalle am Maurer Friedhof, 1936).

Das Museum der bildenden K�nste in Leipzig machte mich auf das in seinem Besitz befindliche �lbild von Rudolf Holzinger aufmerksam.
Rudolf Holzinger heiratete 1929 die sp�tere Wei�gerber Schriftstellerin Dorothea Zeemann und wohnte seit dieser Zeit im Haus Lorbeergasse 15.
Als Rudolf Holzinger 1949 den Auftrag erhielt, im Eisenst�dter Rathaus zwei Fresken zu malen und gleichzeitig die Renaissancefresken an der Fassade zu restaurieren, erlitt er eine Herzattacke und starb einen Tag sp�ter.