Der im Haus Landstra�er Hauptstra�e 34 geborene Reformator des Volkss�ngerwesens Johann Baptist Moser (1799-1863) kam als J. B. M�ller zur Welt.
Er sollte Lehrer werden, brach aber sein Studium ab und ging auf Reisen nach Frankreich, Holland, Italien und in die Schweiz. Bei dieser Gelegenheit erlernte er die Sprachen, die in den von ihm besuchten L�ndern gesprochen wurden.
Als er nach seiner R�ckkehr 1829 eine eigene Volkss�nger-Gesellschaft gr�ndete, trat er schon unter dem angenommenen Namen "Moser" auf. Er bem�hte sich, das Wiener Volkss�ngerwesen salonf�hig zu machen, indem er und seine Mitwirkenden im dunklen Anzug oder Frack und nicht mehr im Narrenkost�m auftraten, fixe Eintrittspreise verlangte, nicht mehr mit dem Hut absammeln lie� und als Begleitinstrument zu den Gesangsnummern anstatt der bisher gebr�uchlichen Harfe ein Klavier verwendete.
Seine Bem�hungen waren erfolgreich, sodass seine Gesellschaft nicht in zweitklassigen Lokalen zu finden war.
Noch zu seinen Lebzeiten wurden die von seiner Gesellschaft vorgetragenen Lieder und Szenen in insgesamt 20 Sammelb�nden - "Das Wiener Volksleben in komischen Scenen", 1842 - 1865 - herausgegeben.
In der Popularit�t wurde Johann Baptist Moser vom legend�ren Johann F�rst abgel�st.