Anton Bruckner (1824-1896) kam 1861 nach Wien und wohnte vorerst W�hringer Stra�e 41. 1876 �bersiedelte er in den ehemaligen "Heinrichshof" Opernring 3. Ein Jahr sp�ter wechselte er auf die Anschrift He�gasse 7 gegen�ber dem Ringtheater. Diese Wohnung lag im 4. Stockwerk, weil er Unterk�nfte mit weitem Ausblick bevorzugte.
Bruckner war einer der gr��ten �sterreichischen Symphoniker und ein Organist von internationalem Ruf, den auch sein sch�rfster Kritiker, Eduard Hanslick, nicht schm�lern konnte. Sein symphonisches Schaffen - 8 Symphonien - das ihm Weltgeltung gesichert hat, setzt jenes von Beethoven und Schubert fort. Es wurzelt in der ober�sterreichischen Landschaft - er baute l�ndliche Tanzweisen in seinen Scherzi ein - baut auf der katholischen Kirchenmusik auf und wird klanglich sowie in der Orchesterzusammensetzung von Richard Wagner, dem er seine 3. Symphonie widmete, beeinflusst.