Die Bezirksgeschichte der Landstra�e ist untrennbar mit Hans Pemmer (1886-1972) verbunden.
Er war Lehrer, Hauptschuldirektor (Pensionierung aus politischen Gr�nden im Jahre 1938), Buchautor, Verfasser p�dagogischer Aufs�tze aktuelle Erziehungs- und Unterrichtsprobleme betreffend, Volksbildner, heimatkundlicher Forscher undundund.
Nach dem Ersten Weltkrieg setzte er sich f�r die Erhaltung des St. Marxer Friedhofs, dessen Rettung ihm allein zu verdanken ist, ein und sorgte nach dem Zweiten Weltkrieg f�r dessen Instandsetzung durch Beseitigung von Bombensch�den, wobei er selbst mit Hand anlegte.
1921 war er Mitverfasser des Landstra�er Heimatbuches. 1924 erschien seine Publikation "Der Wiener Zentralfriedhof", der Arbeiten �ber andere Friedh�fe - St. Marx, D�bling, W�hring, Landstra�e - folgten. 1935 erschien "Der Wiener Prater einst und jetzt", nachdem er ab 1933 in seiner Wohnung Juchgasse 8 / T�r 12A das Pratermuseum einrichtete, das er 1964 der Stadt Wien schenkte.
Er besch�ftigte sich besonders mit Topographien (Landstra�e, Erdberg), mit der Zirkus-, Vorstadt- sowie Gast- und Vergn�gungsst�tten-Geschichte und erforschte Hauszeichen, das Leben von Harfenisten und Volkss�ngern.
Ab 1949 leitete Prof. Hans Pemmer das Bezirksmuseum Landstra�e, in dem er schon vor dem Zweiten Weltkrieg mitgearbeitet hatte.
Gemeinsam mit Franz Englisch verfasste er eine "Landstra�er H�userchronik", die sowohl im Wiener Stadt- und Landesarchiv (MA 8) als auch in unserem Museum aufliegt.
Prof. Hans Pemmer erhielt w�hrend seines langen Lebens viele Ehrungen und Auszeichnungen.