Die Sozialdemokratin Antonie "Toni" Bruha, geboren 1915, erkannte schon fr�h, die Gef�hrlichkeit und Unmenschlichkeit des Nationalsozialismus, weshalb sie gemeinsam mit ihren Mann "Joschi" in der Widerstandsbewegung t�tig war.
Im Oktober 1941 wurde sie gemeinsam mit ihrem drei Monate alten Baby von der Gestapo verhaftet, nach dem ersten Verh�r von ihrem Kind getrennt und nach fast einj�hriger Haft - die meiste Zeit verbrachte sie in einer Einzelzelle - mit dem Aktenvermerk "R�ckkehr unerw�nscht" ins KZ Ravensbr�ck deportiert.
Nach drei schrecklichen Jahren im Konzentrationslager kam endlich die Befreiung durch die Rote Armee, und Toni Bruha verlie� am 28. April 1945 gemeinsam mit zwei anderen H�ftlingen das Lager, um so rasch wie m�glich nach Wien zu Kind und Mann heimkehren zu k�nnen.
Sehr bald begann Toni Bruha einerseits Menschen �ber die unmenschlichen Ereignisse im KZ Ravensbr�ck aufzukl�ren und anderseits im Dokumentationsarchiv des �sterreichischen Widerstandes diese Zeit wissenschaftlich aufzuarbeiten.
Toni Bruha starb am 27. Dezember 2006. Es freut mich, dass zu ihrem Gedenken demn�chst in unserem Bezirk nach ihr eine Verkehrsfl�che benannt werden wird.