Der gro�e Wegbereiter des modernen Fu�balls Hugo Meisl (1881-1937) wohnte 1919/20 im Haus Fasangasse 49 und von 1920 bis 1930 an der Anschrift Krieglergasse 18.
Er wurde in B�hmen geboren, wuchs in Wien auf, wurde Bankkaufmann, sprach mehr als zehn Sprachen, aber seine Liebe geh�rte dem Fu�ball.
Bereits 1904 war er Vorstandsmitglied des "First Vienna Football Club" - heute Vienna - sp�ter internationaler Schiedsrichter und 1910 Verbandskapit�n des �sterreichischen Fu�ballbundes sowie des Schiedsrichterkollegiums.
1910/11 war Meisl des "Wr. Amateur-Sportvereins" - heute Austria Wien.
Im Ersten Weltkrieg war Meisl hochdekorierter Offizier an der Isonzofront.
Meisl trug nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wesentlich zur Organisation des Profi-Fu�ballsports in �sterreich, der Schaffung des Mitropa-Cups und der Fu�ballweltmeisterschaft bei.

Hugo Meisl entwickelte fortschrittliche Trainungsmethoden und war einer der gr��ten Fu�ballexperten seiner Zeit. Die von ihm betreute �sterreichische Nationalmannschaft gewann 1932 die Europameisterschaft und besiegte 1936 das englische Nationalteam.
Am 17. Februar 1937 starb Hugo Meisl an seinem Schreibtisch. An seinem Begr�bnis am j�dischen Zentralfriedhof nahm nicht nur die gesamte Fu�ballerprominenz teil, sondern auch zehntausende Wiener.
Als ein Jahr sp�ter �sterreich "heim ins Reich" geholt wurde, durfte Meisls Name nicht mehr genannt werden, was dazu f�hrte, dass er zunehmend in Vergessenheit geriet.