Der in Wien als Sohn eines Lehrers im Theresianum geborene �berragende Geiger und Lehrer Ignaz Schuppanzigh (1776-1830) wohnte zwar nicht in unserem Bezirk, aber durch seine Verbindung zum F�rsten Rasumofsky wurde er mit der Landstra�e verbunden.
Sehr fr�h entwickelte sich zwischen Schuppanzigh und Beethoven, dem er Violinunterricht gegeben hatte, eine enge lebenslange Freundschaft.
1804 gr�ndete Ignaz Schuppanzigh ein nach ihm benanntes Streichquartett, das Werke von Haydn, Mozart und Beethoven auff�hrte. 1808 betraute der musikbegeisterte F�rst Rasumofsky (1752-1836) Schuppanzigh auf Lebenszeit mit der Leitung seines pers�nlichen Hausquartetts.
Daneben hielt Schuppanzigh regelm��ige Kammermusikabende im Hotel "Zum r�mischen Kaiser" ab. Zwischen 1816 und 1823 unternahm der Geiger Konzertreisen nach Deutschland, Polen und Russland. Nach seiner R�ckkehr war er wieder st�ndiger musikalischer Glanzpunkt im Rasumofskypalais.
1824 wurde der K�nstler Erster Violinist im Wiener Hoforchester und 1828 Musikdirektor am K�rntnertortheater.