Der ehemalige Jerusalemer B�rgermeister Teddy Kollek kam als Sechsj�hriger aus Herzogenburg nach Wien und wohnte gemeinsam mit seinen Eltern von 1918 bis 1934 im Haus Landstra�er Hauptstra�e 147, woran eine Gedenktafel seit seinem 70. Geburtstag erinnert.

Er besuchte die Volksschule in der Eslarngasse, das Realgymnasium Hagenm�llergasse und die damalige Handesakademie am Esteplatz.

In seinen Erinnerungen an Wien, die er uns 1991 zur Verf�gung stellte, berichtete er von seiner Mitgliedschaft beim Wiener Eislaufverein, vom Spielen auf dem Klopstockplatz und im Arenbergpark, von Sonntagsausfl�gen in die Kuchelau und in den Wienerwald, von Opern- und Burgtheaterbesuchen - bei seinem ersten Besuch sah er Raimunds "Verschwender" - sowie von  Karl Kraus-Vorlesungen..

Teddy Kollek erw�hnt die vor 1934 errichteten st�dtischen Wohnhausanlagen, die ihn sehr beeindruckt hatten.
Vor dem Zweiten Weltkrieg war er im Auftrag der zionistischen Jugendbewegung zum letztenmal 1939 in Wien, wo er mit Adolf Eichmann im Palais Rothschild in der Prinz-Eugen-Stra�e �ber die Ausreisegenehmigung j�discher Jugendlicher nach England verhandelte. In seinem Brief schrieb er:
... Nachdem ich in Jerusalem zum B�rgermeister gew�hlt wurde, habe ich mich an den Wertheimstein-Park mit dem Blindengarten erinnert. Diese Idee habe ich hier in Jerusalem kopiert ...