Das altdeutsche Wort der oder das >mai�< (ma. "mas") bezeichnet Jungholz bzw. einen Holzschlag. 
Urspr�nglich handelte es sich dabei um einen Waldflecken, der von einer Donauschlinge  (Donaukanal) in gro�em Bogen umschlossen war; ein Nebenarm ging quer durch den Mai�, wodurch ein Teil desselben auf der "Schrankenh�ufel" genannten Insel lag und vom Dorf Erdberg nur �ber eine schmale Holzbr�cke im Verlauf der heutigen Erdbergstra�e erreichbar war.
Um 1800 erfolgte ein Donaukanaldurchstich, die gro�e Wasserschlinge - der sp�tere Rundweg - wurde abged�mmt, das gewonnene Gebiet ausgetrocknet und parzelliert.

Nun siedelten sich hier Gem�seg�rtner an, die auf die Wiener M�rkte alles "Gr�ne" lieferten, was Hausfrauen in der K�che verwendeten, weshalb sie bald "Kuchlg�rtner" genannt wurden.

Die Gem�seg�rtnerfamilien blieben ihrem Beruf �ber Jahrzehnte treu, wodurch sich wahre Dynastien von G�rtnern entwickelten, wie die Putschandl sowie Beranek und viele andere.

Am Rundweg befand sich das beliebte Erdberger Ausflugsziel "Zum neuen Wirtshaus",
A propos Gasthaus: In der Nottendorfergasse hat das traditionsreiche Gasthaus Schmitzberger gl�cklicherweise �berlebt. Im September 2007 besch�ftigten wir uns In unserer Ausstellungsreihe DAHEIM AUF DER LANDSTRASSE mit der Geschichte des freundlichen Lokals.

Seit einigen Jahren entstanden im Erdberger Mai� viele Neubauten. Um nur einige davon zu nennen: das Pensionisten-Wohnhaus "Maria Jacobi" in der W�rtzlerstra�e, das Zollamt in der Schnirchgasse, das Staatsarchiv in der Erdbergstra�e, die Feuerwache Landstra�e und das Fleischzentrum in der Baumgasse undundund. Nun wird dieses Gebiet Neu-Erdberg genannt.