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 Ausstellungen, die vom 11. September bis 1. November 2009 gezeigt werden (in Arbeit)

 Ausstellungen, die vom 13. November 2009 bis 31. J�nner 2010 gezeigt werden (in Arbeit)

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 Arch�ologische Grabungen auf Landstra�er Gebiet (in Arbeit)

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 Bezirkswappen und -pl�ne (s. Unterseite) sowie Bezirks- und Museumsgeschichte

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 Botanischer Garten der Universit�t Wien

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 Dritter Bezirk in Zahlen (in Arbeit)

 Eislaufen auf der Landstra�e

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 Badeanstalten auf der Landstra�e

 Beetz'sche Bed�rfnisanstalten made in Erdberg

 Betriebsbahnhof Erdberg und die Stra�enbahn im 3. Bezirk

 Bezirksoriginale und ungew�hnliche Personen (in Arbeit)

 Birkenstock-Haus in Erdberg

 DDSG-Zentrale im Wei�gerberviertel

 Donaukanal-�berfuhren

 Einkaufszentrum AEZ

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 Erste �sterreichische Donausand-Baggerungs-AG

 Furnierfabrik und S�gewerk L. Kattus & Sohn

 Garnison Landstra�e

 Gasth�user in fr�heren Jahren

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 Hetztheater

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 K. k. Zigarrenfabrik im Wei�gerberviertel

 Landstra�e - Teil der britischen Besatzungszone von 1945 bis 1955

 Landstra�er Br�cke

 Landstra�er Markthallen

 Landstra�er Tr�mmerjahre

 Laveran-Haus im Fasanviertel

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 Mautner-Markhof'sches Kinderspital

 MIAG in Erdberg

 Nepomucenispital und Invalidenhaus auf der Landstra�e

 "Ochsengries" vor dem Stubentor

 Palffysches Haus, die Fotopioniere und der 1. Wiener Arbeiterverein

 Pferde auf der Landstra�e

 Pressburger Bahn

 Reitschule in der Ungargasse

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 R�denhof in Erdberg

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 Staatsdruckerei-Zentrale am Rennweg

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 St. Niklas auf der Landstra�e

 Svetlinsche Nervenheilanstalt in Erdberg

 "Tandlmarkt", die Tandler und der Heumarkt

 Theater auf der Landstra�e

 Tier�rztliche Hochschule

 Verschwundene Verkehrfl�chen

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 Vom "Flohkino" zum Filmpalast

 Waisenhaus am Rennweg

 Wiener Geserah

 Wiener-Neust�dter-Kanal

 Woher kommt der Name Nottendorfer Gasse?

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 Fiakerdenkmal auf dem Fiakerplatz in Erdberg

 Filmkulisse Landstra�e (in Arbeit)

 Fu�ballsport im 3. Bezirk (in Arbeit)

 Gedenkst�tten, Hauszeichen und Denkm�ler (in Arbeit)

 Hauptm�nzamt

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 K�nstler, Wissenschafter, Politiker und andere Prominente auf der Landstra�e (von Adelpoller bis Zwerenz: in Arbeit)

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Das "Erbsensackl"  in Erdberg

An der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert lebte die Wiener Arbeiterschaft in gro�em Elend. Das Mietenproblem war f�r viele nicht zu bew�ltigen. Es war die Zeit, als Unterstandslose im Erdberger Mais in selbst gegrabenen Erdl�chern vegetierten.
Zu dieser Zeit war es schon ein Segen, wenn Menschen, die sich keine Wohnung mieten konnten, weil sie zu wenig Einkommen hatten, in einem Obdachlosenheim ein Dach �ber den Kopf bekamen. Eine solche private Institution befand sich in der Schimmelgasse auf Nummer 17, das von den Betreibern hochspurig als Logierhaus "Zum Bienenstock" bezeichnet wurde. Bald wurde es aber in Erdberg als Erbsienhaus oder Erbsensackl bezeichnet. Die schrecklichen Verh�ltnisse in diesem viergescho�igen Haus schilderte Max Winter in seinem Buch "Im dunkelsten Wien"

Das Asyl war in dem f�nfgescho�igen Haus untergebracht

Den 330 Parteien stand je ein Zimmer in der Gr��e 5,7 m x 3,8 m zur Verf�gung. In jedem Stockwerk gab es nur eine Toilette, in denen Ratten daheim waren.
Die Bezeichnung  Erbsien entstammt dem Verbrecherjargon und bedeutet soviel wie Strafanstalt, in denen ja damals H�lsenfr�chte das Hauptnahrungsmittel waren. Ebenso verh�lt es sich mit dem seinerzeit verbreiteten Gru�worten: "Servas mit Lins". 

Ein Gang im Inneren des Hauses

Die Zimmer lagen an den langen G�ngen, wo es infernalisch von den Aborten stank,  nebeneinander aufgereiht wie die Zellen in einem Gef�ngnis.
Das Haus wurde erst in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts abgebrochen.
Der Vollst�ndigkeit halber seien noch die zwei anderen ehemaligen Obdachlosenasyle auf dem Gebiet unseres Bezirks in der Blattgasse und in der Beatrixgasse erw�hnt.