An der Stelle des heutigen Bundes-Realgymnasium Radetzkystra�e 2a bzw. Hintere Zollamtsstra�e 7 befand sich bis in die sp�ten 60er-Jahre des 19. Jahrhunderts eine Zigarrenfabrik der ehemaligen K. k. �sterreichischen Tabakregie.

Ab 1869 wurde das Geb�ude als Heimst�tte der Staatsrealschule  verwendet, nachdem die Zigarrenfabrik abgesiedelt worden war.
�brigens konnte diese Schule f�r sich die Ehre in Anspruch nehmen, die erste Realschule �sterreichs gewesen zu sein, die bereits 1851 gegr�ndet worden war. Bis zu ihrer �bersiedlung in die Radetzkystra�e war sie in der Rasumofskygasse untergebracht gewesen.

Als im Mai 1938 den j�dischen Sch�lern der Besuch �ffentlicher Schulen untersagt wurde, richtete das Naziregime Schulen ein, die von nun an nur von j�dischen Kindern besucht werden sollten.
Im 3. Bezirk waren das die Volksschule Eslarngasse, die Hauptschule Sechskr�gelgasse (heute Bezirksmuseum) und die Realschule Radetzkystra�e.
Ab 1941 - als die Deportationen im gro�en Stil durchgef�hrt wurden - durften j�dische Kinder als "Untermenschen" auch diese Schulen nicht mehr besuchen.