Die Geschichte der Staatsdruckerei beginnt bereits 1804, als dieser damals neu geschaffene Betrieb in Teilen des aufgelassenen Franziskanerklosters untergebracht wurde.
Das Geb�ude der Staatsdruckerei, Rennweg 16, wurde zwischen 1888 und 1892 nach Pl�nen von Heinrich K�chlin erbaut. Um den vielf�ltigen Aufgaben gerecht zu werden, wurde 1908 auf dem vom Botanischen Institut abgetretenen Grundst�ck Rennweg 12a ein Erweiterungsbau errichtet. Ab 1934 war die Staatsdruckerei mit der der WIENER ZEITUNG fusioniert.

Zu einer international hervorragenden Aufgabenstellung der �sterreichischen Staatsdruckerei entwickelte sich der Briefmarkendruck. Dieser ist von einer derartigen Qualit�t, dass ausl�ndische Postverwaltungen unsere Staatsdruckerei damit beauftragen, ihre Briefmarken herzustellen.
Als �sterreich 1938 an das sogenannte Gro�deutsche Reich angegliedert wurde, gab es dagegen auch in der Staatsdruckerei aktiven Widerstand. Eine Gedenktafel im Foyer des Geb�udes Rennweg 16 erinnerte an diese mutigen M�nner.

Das Bestehen der �sterreichischen Staatsdruckerei am Rennweg ist inzwischen nur noch Geschichte. Das Geb�ude Rennweg 12a beherbergt derzeit bereits ein Hotel, und die uns vertraute Staatsdruckerei Rennweg 16 wird nach Abbruch der hinteren Teile gegen den Botanischen Garten in den n�chsten Jahren ebenfalls in ein Hotel umgewandelt.

An dieser Stelle bedanken wir uns bei allen beteiligten Personen f�r die �berf�hrung und Neuaufstellung der Gedenktafel im neuen Geb�ude der �sterreichischen Staatsdruckerei 23, Tentschertstra�e 7.
Wir bereiten derzeit - April 2008 - eine Ausstellung mit dem Titel RENNWEG 16 vor, die sich mit dieser �rtlichkeit beginnend im Neolithikium (bei den Umbauarbeiten wurden 2005 sensationelle arch�ologische Funde gemacht) �ber die Bronze- und die R�merzeit, das 17. Jahrhundert bis heute  besch�ftigen wird.