Am 26. August 1858 ordnete ein Handschreiben Kaiser Franz Joseph I. an den Innenminister Frh. v. Bach die Errichtung eines neuen Krankenhauses "zum Besten der armen leidenden Menschheit" anl�sslich der Geburt des Kronprinzen Rudolf am 21. August 1858, das den Namen "Rudolph-Stiftung" tragen sollte, an.

Als Standort des neuen Krankenhauses w�hlte man den oberen Teil des Kaisergartens. Aus den 23 nach der Ausschreibung eingegangenen Projekten wurde das des Architekten Josef Horky (1825-1895) ausgew�hlt, der  mit den beiden Baumeistern Eduard Kaiser und Eduard Frauenfeld zusammenarbeitete.
Das Krankenhaus wurde nach franz�sischem Vorbild (Hopital Lariboisi�re in Paris) in aufgelockertem Pavillon-System und im Stil des romantischen Historismus erbaut.
Bei der Schlusssteinlegung am 12. Dezember 1864 waren das Kaiserpaar und der damals sechsj�hrige Kronprinz Rudolf anwesend.

Im Garten des Krankenhauses wurde 1935 das im Auftrag von Kaiserin Elisabeth 1895 von Antonio Chiattone geschaffene Rudolf-Denkmal aufgestellt.
Davor hatte es sich bis 1898 im Achilleion in Korfu befunden, von wo es vorerst nach Mayerling gebracht worden war, um schlie�lich 1935 einen Platz im Garten der ehemaligen Rudolfstiftung zu finden.
Die von Bomben besch�digten Reste - insbesondere das Bildnismedaillon -wurden 1962 unserem Bezirksmuseum �bergeben, von wo diese 1979 nach Laxenburg kamen, um dort an der Fassade des Hauses Wiener Stra�e 17 angebracht zu werden. 
Nach dem Abbruch des inzwischen veralteten Krankenhauses zwischen 1965 und 1976  wurde die heute bestehende Krankenanstalt Rudolfstiftung am 29. November 1977 er�ffnet.