Unsere Mitarbeiter

 Wir suchen Mitarbeiter

 Treffpunkt Bezirksmuseum

 VERANSTALTUNGSKALENDER (Hier finden Interessenten alle Daten von Bezirksf�hrungen und Veranstaltungen in unserem Bezirksmuseum)

 Ausstellungen, die vom 8. Mai bis 21. Juni 2009 gezeigt werden (in Arbeit)

 Ausstellungen, die vom 11. September bis 1. November 2009 gezeigt werden (in Arbeit)

 Ausstellungen, die vom 13. November 2009 bis 31. J�nner 2010 gezeigt werden (in Arbeit)

 Unsere Ausstellungen in der Vergangenheit (in Arbeit)

 Unterst�tzungsverein

 Am Heumarkt und der Landstra�er Teil des Stadtparks

 Arbeiterkultur und die Landstra�e

 Arch�ologische Grabungen auf Landstra�er Gebiet (in Arbeit)

 ARENA in St. Marx

 Arenbergpark und die "Flakt�rme"

 Arsenal

 Bezirkswappen und -pl�ne (s. Unterseite) sowie Bezirks- und Museumsgeschichte

 Bibliographie

 Botanischer Garten der Universit�t Wien

 Bruno-Granichstaedten-Gedenkraum

 Dritter Bezirk in Zahlen (in Arbeit)

 Eislaufen auf der Landstra�e

 Es war einmal

 Alte Krankenanstalt Rudolfstiftung

 Alter Poststadel in der Ungargasse

 Altes Wei�gerber Margarethen-Kirchlein

 Arsenalweg

 Aspangbahnhof, Wien-Saloniki-Bahn und die Deportationen

 Augustinerkloster und Augustiner-Zinshaus

 Badeanstalten auf der Landstra�e

 Beetz'sche Bed�rfnisanstalten made in Erdberg

 Betriebsbahnhof Erdberg und die Stra�enbahn im 3. Bezirk

 Bezirksoriginale und ungew�hnliche Personen (in Arbeit)

 Birkenstock-Haus in Erdberg

 DDSG-Zentrale im Wei�gerberviertel

 Donaukanal-�berfuhren

 Einkaufszentrum AEZ

 Erdberger "Erbsensackl" und das Wohnungselend

 Erdberger Gaswerk

 Erdberger Mai� und die "Kuchlg�rtner" (s. auch "Neu-Erdberg")

 Erste �sterreichische Donausand-Baggerungs-AG

 Furnierfabrik und S�gewerk L. Kattus & Sohn

 Garnison Landstra�e

 Gasth�user in fr�heren Jahren

 Hauptzollamt

 Hetztheater

 Hotel Nagler am Rennweg

 K. k. Tabakfabrik am Rennweg

 K. k. Zigarrenfabrik im Wei�gerberviertel

 Landstra�e - Teil der britischen Besatzungszone von 1945 bis 1955

 Landstra�er Br�cke

 Landstra�er Markthallen

 Landstra�er Tr�mmerjahre

 Laveran-Haus im Fasanviertel

 Linienwall und Landstra�er Linien�mter

 Mautner-Markhof'sches Kinderspital

 MIAG in Erdberg

 Nepomucenispital und Invalidenhaus auf der Landstra�e

 "Ochsengries" vor dem Stubentor

 Palffysches Haus, die Fotopioniere und der 1. Wiener Arbeiterverein

 Pferde auf der Landstra�e

 Pressburger Bahn

 Reitschule in der Ungargasse

 Rosenthal'sche Gr�nde

 R�denhof in Erdberg

 Scharlachrennen

 Schlachthof St. Marx

 Schwarzenbergbr�cke (in Arbeit)

 Sina und der "Reiterbund" in der Beatrixgasse

 Sophienbad und die Sofiens�le

 Sophien-Notkirche in Erdberg

 Staatsdruckerei-Zentrale am Rennweg

 St. Marxer Versorgungshaus

 St. Niklas auf der Landstra�e

 Svetlinsche Nervenheilanstalt in Erdberg

 "Tandlmarkt", die Tandler und der Heumarkt

 Theater auf der Landstra�e

 Tier�rztliche Hochschule

 Verschwundene Verkehrfl�chen

 Verschwundenes Alt-Erdberg

 Vom "Flohkino" zum Filmpalast

 Waisenhaus am Rennweg

 Wiener Geserah

 Wiener-Neust�dter-Kanal

 Woher kommt der Name Nottendorfer Gasse?

 Fasanviertel

 Fiakerdenkmal auf dem Fiakerplatz in Erdberg

 Filmkulisse Landstra�e (in Arbeit)

 Fu�ballsport im 3. Bezirk (in Arbeit)

 Gedenkst�tten, Hauszeichen und Denkm�ler (in Arbeit)

 Hauptm�nzamt

 Haus Wittgenstein

 Karl-Borrom�us-Brunnen

 Konzerthaus (in Vorbereitung)

 K�nstler, Wissenschafter, Politiker und andere Prominente auf der Landstra�e (von Adelpoller bis Zwerenz: in Arbeit)

 KunstHausWien

 Landstra�er Gedenktafelf�hrer (in Arbeit)

 Landstra�er Gemeindebauten aus der Ersten Republik

 Landstra�er Gemeindebauten aus der Zweiten Republik (Unterseite KUNST AM BAU)

 Landstra�er Kirchen und Andachtsst�tten

 Landstra�er Sportasse

 Landstra�er Theater (in Vorbereitung)

 Landstra�er Verkehrsfl�chenverzeichnis (in Arbeit)

 Landstra�er Widerstandsk�mpfer und Opfer des Faschismus

 Museum des XX. Jahrhunderts - "das Zwanzgerhaus"

 Musische Vereinigungen auf der Landstra�e (in Arbeit)

 Neu-Erdberg (in Arbeit)

 Neue Ver�ffentlichungen des Bezirksmuseums

 Pal�ste auf der Landstra�e (in Arbeit)

 Portois & Fix-Haus in der Ungargasse

 Prominenz und deren Gedenkst�tten auf der Landstra�e (in Arbeit)

 Rettung Wien

 "Roter Hahn" auf der Landstra�e (in Arbeit)

  Schubertturm in der Erdbergstra�e

 Schweizergarten

 Sofiens�le neu (in Arbeit)

 St. Marx

 St. Marxer Friedhof

 Unsere vergessenen Nachbarn - die Landstra�er Juden

 Wiener M�nnergesangverein und die Landstra�e

 Wiener Stadtwildnis in Erdberg

 WIEN-MITTE (in Arbeit)

Suchen

          Der Schlachthof St. Marx 

Als 1797 die Grabungsarbeiten f�r das Hafenbecken des Wiener Neust�dter Kanals vor dem Invalidenhaus begonnen wurden, waren die Tage des Rindermarktes am "Ochsengries" vor dem Stubentor gez�hlt; der Markt �bersiedelte hinaus nach St. Marx, wo er nun zwischen dem Versorgungshaus und dem Linienwall unter dem Namen "Vieh-Aufschlagsamt" abgehalten wurde.

Rechts vom Wr. Neust�dter Kanal erkennt man zwischen der gro�en Anlage des St. Marxer Versorgungshauses und dem Linienwall das "Vieh-Aufschlagamt"

Zum Viehmarkt  trieb man die Rinder wie zuvor zum Ochsengries weiterhin zu Fu�; nach Passieren des Linienamtes konnten sie verkauft werden.

Rinder passieren das Linienamt des Vieh-Aufschlagamtes

Zwischen 1846 und 1851 wurde dann an der heutigen Stelle Schlachthausgasse / Viehmarktgasse das erste Schlachthaus erbaut.
Der Zentralviehmarkt f�r den Verkauf von lebendem Gro�hornvieh und geschlachtetem Klein-vieh entstand 1879 bis 1884, vor dessen Eingang die noch heute erhaltene Sandsteingruppe "Stiere" von Anton Schmidgruber (1837-1909) errichtet wurde.

Toranlage in der Viehmarktgasse

1910 folgten die Errichtung des Schweineschlachthofes und 1916/17 des Auslandsschlachthofs, der 1920 bis 1922 erweitert wurde.
Um 1970 wurden die Schlachth�fe geschlossen, weil an der �u�eren Baumgasse inzwischen das moderne Fleischzentrum St. Marx errichtet worden war.

Toranlage des ehem. Schweineschlachthofes; der hohe Schornstein geh�rte zur Kraft- und Heizanlage

1976 kam es durch die Arena-Bewegung zur Besetzung der damals bereits aufgelassenen Schlachthofanlage.

In den Schlachth�fen hatten  Lohnschl�chter gearbeitet. Dieser Berufsstand war nach alter sozialdemokratischer Tradition sehr kulturbeflissen. Schon sehr fr�h richteten sie eine Werksbibliothek ein, und 1926 gr�ndeten sie, von den Bem�hungen des Komponisten Anton von Webern inspiriert, einen Musikverein. Das Orchestermitglied Franz Blaha komponierte die Lohnschl�chter-Rhapsodie, die bei einem Wettbewerb in der Wiener Stadthalle uraufgef�hrt wurde. 

Titelblatt der Festschrift "50 Jahre Lohnschl�chterkapelle"

Die Geselligkeit wurde ganz gro� geschrieben; der Bogen reichte von gemeinsamen Wanderungen und Schi-Meisterschaften auf dem Semmering und der steirischen Veitsch, �ber Fu�ballspiele auf dem Freudenauer oder dem alten LAC-Platz bis zu allj�hrlich durchgef�hrten Festen,  wie den beliebten Kinderb�llen und Kinder-Krampuskr�nzchen beim Amon in der Schlachthausgasse oder beim Kohout hinter den Gasometern in Simmering und dem Lohnschl�chter-Kirtag beim Wimberger.
Zur Geschichte des St. Marxer Schlachthauses verweisen wir auf: www.wien.gv.at/stadtentwicklung/erdberger_mais/hist_stm.htm#zwischentitel6