Die Versorgung mit Lebensmitteln begann erst zaghaft nach dem Sommer zu funktionieren. Aber auch nun waren diese ebenso wie w�hrend des Krieges rationiert, und man erhielt nach allw�chentlichen "Aufrufen" nur bestimmte Lebensmittel in sehr geringer Menge.
Im Winter 1945/46 erkl�rte eine Kommission der Vereinten Nationen, dass die Wiener Bev�lkerung von einer Hungersnot bedroht sei, die Tausende Todesopfer fordern w�rde, wenn ihr nicht geholfen w�rde.
Das war das Signal f�r die Sowjetunion, deren B�rger durch die Kriegszerst�rungen selbst Not litten, vor Weihnachten 1945 viele tausend Tonnen getrocknete Erbsen nach Wien zu schaffen.
Alle Menschen waren trotzdem von einem unb�ndigen Wiederaufbauwillen durchdrungen, und es ist r�ckblickend verwunderlich, wie die Stadt verh�ltnism��ig rasch schrittweise zur Normalit�t zur�ckkehrte.