Der gro�e Sofiensaal wurde im 20. Jahrhundert - nun b�rgerte sich immer mehr die Schreibung "Sofiens�le" ein - nicht nur f�r Ballveranstaltungen genutzt; er diente im 1. Weltkrieg als Notlazarett, sp�ter wurden hier auch Verkaufs- und Sportveranstaltungen, politische Versammlungen und Vortr�ge abgehalten.
Herr Heinz Werner Eckhardt sandte uns ein Mail zu diesem Thema:
... meist wird bei der Darstellung der Geschichte der Sofiens�le darauf vergessen..., dass hier viele Jahre wegen der hervorragenden Akustik des Saales (Schwimmbecken als Resonanzk�rper?) viele Aufnahmen gro�er Schallplattengesellschaften entstanden, z. B. der gesamte "Solti-Ring", der immer noch zu den besten Aufnahmen geh�rt, die es gibt ...
Ein ehemaliger Landstra�er schreibt mir aus San Francisco �ber die Nutzung des Saales f�r Gottesdienste:
"... Zum letztenmal besuchte ich sie (die Sofien-S�le) im Herbst 1937, als die Gottesdienste zu Rosch Haschanah und Jom Kippur dort stattfanden ...".
Mit dem Brand am 16. August 2001 war die Geschichte dieses Hauses zu Ende. Christoph R�mer ver�ffentlichte im November 2004 das Buch Die Sofiens�le - Eine Wiener Institution (Sutton Verlag).