Die Veterin�rmedizin hat in Wien schon lange Tradition.  Die erste Anregung zur Errichtung einer Veterin�rschule gab schon Gerhard van Swieten. �ber Antrag von Feldmarschall Daun wurde der Mail�nder Tierarzt Ludwig Scotti an die Veterin�rschule in Lyon entsandt, um deren Einrichtungen und Methoden zu studieren. 1765 begr�ndete dann Maria Theresia eine Bildungsanstalt f�r Milit�rfahnenschmiede mit der angeschlossenen K. k. Pferde-Curen- und Operationsschule, die die erste �ffentliche Veterin�rschule im deutschen Sprachraum war. Sie nahm 1767 ihre T�tigkeit im Geb�ude der kaiserlichen Stallmeisterei auf der Wieden auf.
1777 wurde dem Chirurgen Johann Gottlieb Wolstein von Joseph II. die s�kularisierte Jesuiten-meierei in der damaligen Rabengasse (heute Beatrixgasse) zur Errichtung eines K. k. Thierspitals �berlassen.
1821 bis 1823 wurde neben dem Wiener Neust�dter Kanal das derzeit bestehende Geb�ude nach Pl�nen von Johann Aman(n) errichtet, dessen sp�tere Adresse Linke Bahngasse 11 lautete. Ab 1897 hie� die Anstalt K. u. k. Milit�r-Arznei-Institut und Tierarztliche Hochschule.

An dieser Stelle sei vermerkt, dass der gro�e �sterreichische Autor und sp�terer PEN-Pr�sident Franz Theodor Csokor (1885-1969) hier als Sohn des Professors f�r Veterin�rmedizin Dr. Johann (Istvan) Csokor geboren wurde.

Seit 1996 verf�gt die Veterin�rmedizinische Universit�t �ber eine neue Heimst�tte in der Josef-Baumann-Gasse / Floridsdorf.
Nach einer gr�ndlichen Renovierung dieses altehrw�rdigen Geb�udes zog hier die Universit�t f�r Musik und darstellende Kunst Wien ein. Der freie Platz vor dem Haupteingang hei�t seit damals Anton-von-Webern-Platz, womit der gro�e Komponist (1883-1945), der in der Zeit der Ersten Republik im Haus L�wengasse 53 gewohnt hat, wo es eine Gedenktafel f�r ihn gibt, geehrt wurde.