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 Badeanstalten auf der Landstra�e

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 K. k. Zigarrenfabrik im Wei�gerberviertel

 Landstra�e - Teil der britischen Besatzungszone von 1945 bis 1955

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 Theater auf der Landstra�e

 Tier�rztliche Hochschule

 Verschwundene Verkehrfl�chen

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 Vom "Flohkino" zum Filmpalast

 Waisenhaus am Rennweg

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 Fiakerdenkmal auf dem Fiakerplatz in Erdberg

 Filmkulisse Landstra�e (in Arbeit)

 Fu�ballsport im 3. Bezirk (in Arbeit)

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 K�nstler, Wissenschafter, Politiker und andere Prominente auf der Landstra�e (von Adelpoller bis Zwerenz: in Arbeit)

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                  Die Wiener Geserah

Die Gedenktafel an der Fassade des Hauses Kegelgasse 40

Das hebr�ische Wort "Geserah" bedeutet unter anderem die Verfolgung von Juden.
Am 23. Mai 1420 wurden alle Juden in �sterreich gefangengenommen und teilweise getauft; jene, die sich nicht taufen lie�en, wurden gefangengehalten. Einige Quellen berichten zus�tzlich, dass Herzog Albrecht V. (1397-1439) den Besitz der Juden einzog, andere beschreiben ausf�hrlich, wie man sich bem�hte, durch Folter Angaben �ber vergrabene Sch�tze zu erhalten. 
In einer Schilderung der Ereignisse aus der Zeit vor 1579 wird berichtet, dass der Herzog erfuhr, dass die Juden den ihm feindlich gesinnten Hussiten Waffen geliefert h�tten, weshalb er schwor, sich im Falle einer Niederlage an ihnen zu r�chen. Er befahl, die Armen unter ihnen zu vertreiben und die Reichen gefangenzuhalten.
Die Armen mussten schw�ren, sich nie mehr in �sterreich aufzuhalten, wurden dann in kleine Boote ohne Ruder auf der Donau ausgesetzt und trieben bis Pre�burg, wo sie gerettet wurden.
Als der Herzog im August 1420 vom erfolglosen Kampf gegen die Hussiten aus B�hmen zur�ckkehrte, befahl er die Folterung der gefangenen Juden. Einerseits wollte er deren Taufe erzwingen, anderseits die Verstecke von Sch�tzen erfahren.
Als Ratgeber des Herzogs fungierte ein getaufter Jude, der dazu riet, Kinder unter 15 Jahren zwangsweise zu taufen. Um die Kinder vor dieser Schmach zu sch�tzen, kam es vermutlich in der Wiener Synagoge zu einem kiddusch haschem (= M�rtyrertod, um den Namen Gottes zu heiligen).
Schlie�lich wurden alle �berlebenden Wiener Juden zwangsgetauft. Spanische Rabbiner informierten den Papst �ber die Ereignisse in Wien. Dieser appelierte an Kaiser Sigismund und Albrecht V., die Zwangsgetauften wieder zum Judentum zur�ckkehren zu lassen, was auch geschah.
Gegen Ostern 1421 befanden sich noch 210 Juden in Wien, die auf der G�nseweide in Erdberg am 12. M�rz auf Scheiterhaufen verbrannt wurden.