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     Das Palffysche Haus in der Beatrixgasse

Auf dem Grundst�ck Beatrixgasse 19 befand sich bis 1904 das Palffysche Haus, das auch "Zauberschlo�" und sp�ter "F�rstenhof" genannt wurde. Hier wohnte �brigens von 1826 bis 1829 Adalbert Stifter.
Vor der Seitenfront gegen die heutige Rechte Bahngasse befanden sich die 2. Schleuse des Wiener-Neust�dter-Kanals und  das Kanal-Schleusenzieher-Haus.
Im "F�rstenhof" wohnte ab 1840 der aus Berlin stammende Fotograf, Physiker, Mathematiker und Naturforscher Carl Schuh (1806-1863). Er besa� im Haus Landstra�er Hauptstra�e 29 das wohl �lteste Atelier f�r Daguerreotypie - einer Vorl�uferin der Fotografie - in �sterreich.

Der "F�rstenhof" in der Beatrixgasse

Schuh war die Zentralfigur der sogenannten "F�rstenhofrunde", der unter anderen der Physiker und Mathematiker Andreas von Ettinghausen, Joseph Maximilian Petzval und der Optiker Peter Wilhelm Friedrich Voigtl�nder sowie �rzte und Wissenschafter angeh�rten (www.photohistory.at). .

Im September 1991 wurde von den Mitgliedern der Photographischen Gesellschaft Wiens an der Fassade des Nachfolgebaues Beatrixgasse 19A eine Gedenktafel zur Erinnerung an die "F�rstenhofrunde" enth�llt; leider ist die Tafel inzwischen entfernt worden.

Im Saal des Gasthauses "Zum F�rstenhof" wurden in der ersten H�lfte des 19. Jahrhunderts sowohl im Fasching als auch im Sommer Tanzveranstaltungen abgehalten, die gerne von Arbeitern und Arbeiterinnen aus ganz Wien besucht wurden. Dadurch hatte das Lokal gro�e Popularit�t bei der Arbeiterschaft, was wahrscheinlich der Grund daf�r war, dass gerade hier am 24. Juni 1848 vom Schuhmachergesellen Franz Sanders der erste Allgemeine Arbeiterverein Wiens gegr�ndet wurde.
Der aus Trier stammende Sozialreformer Karl Marx (1818-1883) kam am 27. August 1848 nach Wien, um hier drei Vortr�ge zu halten, weil ihn sein gemeinsam mit Friedrich Engels (1820-1895) im Februar desselben Jahres ver�ffentlichtes "Manifest der kommunistischen Partei" auch in Wien bekannt gemacht hatte.
Auf Einladung Sanders sprach Marx am 30. August und am 2. September vor den Mitgliedern des Arbeitervereins in den Str�u�els�len des Josefst�dter Theaters.