1711 wurde  �ber Auftrag des Grafen Paar, an dessen Familie bereits 1570 von Rudolf II. die W�rde des Erbpostmeisters vergeben worden war  - die Familie wurde sp�ter in den F�rstenstand erhoben - auf den heutigen Grundst�cken Ungargasse 51 bis 55 ein Poststallgeb�ude erbaut, das umgangssprachlich bald als "Poststadel" bezeichnet wurde.
Gegen die heutige Landstra�er Hauptstra�e umfasste die Liegenschaft ein Geviert der heutigen Grundst�cke Dapontegasse 2 bis 12, Dannebergplatz 18 bis 20 und die H�userzeile Neulinggasse 5 bis 15.

In der Anlage  befanden sich  Pferdestallungen, Remisen f�r die Unterbringung der Postwagen und  Wohngeb�ude f�r die Postknechte.

Im Buch "Verschwundene Pal�ste in Wien" schreibt der Autor Edgard Haider: ... wo der Poststadel stand, dessen Pferdestellwagen t�glich bis zu 400 Fahrg�ste bef�rderten ...

Der "Poststadel" kam 1829 in den Besitz des k.u. k. Nieder�sterreichischen Milit�rkommandos, das diesen vorerst als Milit�r-Verpflegungsmagazin nutzte. Nach der Revolution 1848 wurde die Anlage zu einer Kaserne umgebaut, in der bis 1905 das k.u.k. Fuhrwesenkorps untergebracht war.
Nach der Demolierung entstanden erst die Neuling- und die Dapontegasse.