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Das "Nepomucenispital"
und das Invalidenhaus

Das Nepomucenispital um 1736

Ab dem 16. Jahrhundert breitete sich im Gebiet der heutigen Invalidenstra�e zwischen Landstra�er Hauptstra�e und Marxergasse der Kielmannseggsche Garten aus.
1726 kaufte Prinz Maximilian von Hannover die Liegenschaft samt dem schlo��hnlichen Haus, um diese aber bereits ein Jahr sp�ter an Erzbischof Kardinal Sigismund Graf Kollonitsch (1677-1751) um 42.000 Gulden zu verkaufen, der hier ein Armen- und Versorgungshaus einrichten wollte. Der Kaufpreis wurde von Kaiser Karl VI. und anderen Wohlt�tern aufgebracht.
Weil die Hauskapelle dem hlg.Nepomuk geweiht war, wurde die Anlage bald "Nepomucenispital" genannt.
1783 wurde das Haus von Joseph II. zum Invalidenhaus umgewidmet, um hier ausgediente, invalide Soldaten unterbringen zu k�nnen. Die Armenanstalt wurde 1784 aufgelassen, die Insassen in andere Versorgungsh�user �bersiedelt und das Geb�ude bis 1787 vollkommen umgebaut bzw. bis an die heutige Marxergasse ausgedehnt.

Das Invalidenhaus am Glacis vor Anlegung des Wiener Neust�dter Kanals

Nun konnten die Invaliden aus ihrer bisherigen Versorgungsanstalt in der Alservorstadt hierher �bersiedeln. Im Invalidenhaus herrschte  milit�risches Reglement, wobei die ehemals innegehabten Chargen der Bewohner streng beachtet wurden.
1804 wurde vor der Hauptfassade das Hafenbecken des Wiener Neust�dter Kanals angelegt. Am 18. Oktober 1817, dem vierten Jahrestag der Schlacht bei Leipzig, wurden im Festsaal des ersten Stockwerks zwei Riesengem�lde von Peter Krafft (1780-1856) - "Sieg bei Leipzig" und "Schlacht bei Aspern" angebracht und acht Ehrenb�sten �sterreichischer Feldherren von Joseph Klieber (1773-1850) aufgestellt.
Ab 1857 war den Bewohnern des Invalidenhauses der Ausblick weitgehend genommen, weil nun vor ihrer Hauptfassade anstelle des Wiener Neust�dter Kanalhafens die Verbindungsbahn in Hochlage vorbeif�hrte.
1909 wurde das Invalidenhaus demoliert, das Grundst�ck parzelliert und die neuen Verkehrswege - Untere Viadukt-, Ditscheiner- und Grailichgasse - angelegt, nachdem die Invaliden in ihr neues Heim am oberen Stranzenberg in Lainz (13, Fasangartengasse 101),  wohin auch die beiden Gem�lde sowie die B�sten gebracht, �bersiedel worden waren.