Das Erdberger Linienamtsgeb�ude befand sich an der heutigen Kreuzung Erdbergstra�e und Schlachthausgasse, wo sich sp�ter das Erdberger-Kino befand.
"Da das Leben innerhalb der Linien infolge der Besteuerung der Lebensmittel teurer war als au�erhalb, bildete der Linienwall zugleich eine soziale Grenze, da sich die minderbemittelten Bewohner au�erhalb der Linienwalls ansiedelten (wo wegen der niedrigeren Grundst�ckspreise auch die Mieten billiger waren); diese Entwicklung f�hrte nicht nur zur Ansiedlung von Industriebetrieben in der N�he der Arbeiterquartiere, sonderen auch zum Entstehen von Rasterwohnvierteln mit Substandardwohnungen. Die niedrigeren Lebenshaltungskosten waren bei den Verhandlungen �ber die Eingemeindung der Vororte ein wesentliches Argument der Eingemeindungsgegner. Als die Eingemeindung schlie�lich 1890/92 vollzogen wurde, wurde der Linienwall der Gemeinde �bergeben und ab 5. M�rz 1894 demoliert" (zit. aus Felix Czeike: "Historisches Lexikon Wien", Band 4, Seite 69).