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       Der Wiener-Neust�dter-Kanal

Schon zu Beginn des 18. Jahrhunderts dachte man in �sterreich daran, einen k�nstlichen Wasserweg zur Adria anzulegen.
Aber erst 1797 wurde mit dem Kanalbau durch die k.k. Kanalbau AG begonnen. Zuerst wurde das Geld knapp, weil man dieses f�r Kriegshandlungen notwendiger zu brauchen dachte, dann fehlten die n�tigen Bauarbeiter; dieses Problem wurde schlie�lich mit der Anwerbung von kroatischen "Gastarbeitern" gel�st.
Wieder gab es Schwierigkeiten, die dazu f�hrten, dass der Kanal 1802 an den Staat abgetreten wurde.

Der erste Wiener Kanalhafen

Nach neuerlichen Schwierigkeiten konnte endlich der erste Schiffzug den Wiener Hafen am 12. Mai 1803 in Richtung Wiener Neustadt verlassen.

Eislaufen und Scheifen auf dem zugefrorenen Kanalhafenbecken
Die findigen Wiener ben�tzten bereits im darauffolgenden Winter das zugefrorene Hafenbecken vor dem Invalidenhaus zum Eislaufen.
Der Kanal vor dem Palais Harrach

Wo heute die Schnellbahn am Penta-Hotel vorbei der Haltestelle Rennweg entgegenf�hrt, wurden vor 200 Jahren die Kanalk�hne vor dem Palais Harrach getreidelt.

Der Wiener Neust�dter Kanal bei der St. Marxer Mautlinie

An der Mautstelle der St. Marxer Linie vorbei ging es dann nach S�den bis Wiener Neustadt. Der Ausbau bis �denburg wurde immer wieder aus finanziellen Gr�nden verschoben. Inzwischen glaubte wahrscheinlich niemand mehr daran, mit dem Kanal jemals Triest erreichen zu k�nnen.
Ab 1822 verpachtete der Staat die Kanalnutzung, womit eine Teilprivatisierung eingeleitet war. 1848 musste das Hafenbecken der geplanten Erbauung der Verbindungsbahn weichen. Das neue Becken in der Gegend Aspangstra�e / Hafengasse nahm seinen Betrieb im Sommer 1849 auf.

1869 verkaufte der Staat den Kanal an die k.k. priv. �sterr. Vereinsbank und damit an die "Schifffahrtskanal AG", die anfangs bescheidene Gewinne erzielte. Aber bereits 1872 war der Kanaltraum ausgetr�umt, als die Aktiengesellschaft beschloss, in Zukunft nicht nur Kanalprojekte sondern auch Eisenbahnbauvorhaben zu betreiben.
Das war die Zeit, als man dar�ber nachdachte, eine Wien-Saloniki-Bahn zu errichten, die dann von Saloniki aus eine direkte Anbindung nach Bagdad bekommen sollte. Die �sterreichischen Gro�unternehmer sahen nun schon die M�glichkeit, ihre Auslandsgesch�fte �ber den adriatischen Raum hinaus bis in den Vorderen Orient auszuweiten, in greifbarer N�he.

Der Aspangbahnhof um 1900

1879 wurde der nunmehr neue Kanalhafen aufgelassen - er war gerade 30 Jahre alt - und an seiner Stelle der Kopfbahnhof der geplanten Wien-Saloniki-Bahn errichtet. Aber auch dieser Plan blieb Schim�re, bald war der Neubau als Aspangbahnhof bekannt, der vornehmlich an Wochenenden von Ausfl�glern frequentiert wurde.
Der Aspangbahnhof - inzwischen gibt es auch ihn nicht mehr - sollte noch einmal traurige Ber�hmtheit erlangen, da n�mlich von hier ab 1941 die Vernichtungstransporte abgingen. Zur Erinnerung daran wurde ein Platz in der N�he des ehemaligen Bahnhofes als  Platz der Opfer der Deportation benannt.
F�r Personen, die alles um den Wiener Neust�dter Kanal genau wissen wollen, haben wir ein Museumsheft anzubieten.