Der gelernte Maschinenschlosser Karl Maisel (1890-1982) wurde im Haus Hafengasse 11 geboren.
Neben seinem Beruf besuchte er w�hrend der Ersten Republik die Arbeiterhochschule, war von 1924 bis 1934 Gewerkschaftssekret�r und von 1932 bis 1934 Mitglied des Wiener Gemeinderates.
1934 wurde er verhaftet und in W�llersdorf festgehalten.
Nach seiner Freilassung arbeitete der f�r die illegale Gewerkschaft und die Gruppe der Revolution�ren Sozialisten.
W�hrend der Nazizeit war Karl Maisel im KZ Buchenwald.
1945 geh�rte Maisel zu den Gr�ndungsmitgliedern des �GB, dessen Vizepr�sident er von 1948 bis 1959 war. Von 1945 bis 1959 geh�rte er dem Nationalrat an.
1954 bis 1956 war Karl Maisel, der damals im Hanusch-Hof, Lechnerstra�e 1 wohnte, Bundesminister f�r soziale Verwaltung. W�hrend seiner Amtszeit wurde der Wiederaufbau der �sterreichischen Sozialgesetzgebung vollzogen und das ASVG beschlossen.