Der Graphiker und Karikaturist Prof. Rudolf Dirr (1919-2020) wohnte mehr als 50 Jahre in der Fasangasse.
Nach dem Besuch der Pflichtschule studierte er von 1933 bis 1938 an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt und trat schlie�lich als Freiwilliger ins �sterreichische Budnesheer ein.
Nach der Annexion �sterreichs musste er als Soldat in der Deutschen Wehrmacht dienen. Nun wirkte er als technischer Zeichner im Heeresbauamt.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges begann Dirr ein f�nfj�hriges Studium an der Akademie f�r bildende K�nste.

1947 wurde Rudolf Dirr von Marianne und Oskar Pollak in den Vorw�rts-Verlag geholt, wo er als Zeichner f�r die "Arbeiterzeitung", "Die Frau" und "Das kleine Blatt" t�tig war. Daneben arbeitete er als freiberuflicher Illustrator und schuf gebrauchsgraphische Arbeiten wie Plakate, Bucheinb�nde und Inserate; f�r diese Arbeiten wurde der K�nstler h�ufig mit Preisen ausgezeichnet.

Ab   1967war er "der" Hauskarikaturist der AZ und blieb es bis zur Einstelluhng dieser Zeitung im Jahre 1989.

1986 wurde ihm vom Bundespr�sidenten der Titel Professor verliehen.
Nach dem Ende seiner T�tigkeit bei der AZ arbeitete er noch f�nf Jahre als Karikaturist bei der "Wiener Zeitung".