Johann Leopolder (1826-1902) besa� an der Anschrift Erdbergstra�e 52 eine Fabrik. W�hrend seiner Mechanikerlehre bei der Firma M. Eckling kam er mit der Telegraphie in Verbindung.
1850 machte er sich selbst�ndig und produzierte physikalische Instrumente - u. a. die ersten in �sterreich privat hergestellten Morse- und L�utwerkeinrichtungen. 1853 wurde er Lieferant f�r die �sterreichische Staatstelegraphie und konzentrierte sich 1858 nach Assoziierung mit J. Schuchart auf die Erzeugung von Telegraphen und elektrischen Signalapparaten. Besonderen Erfolg erzielte er ab 1861 mit einem von ihm konstruierten L�utwerk und ab 1870 mit seinen elektrischen Distanzsignalen.

1872 erwarb die ".." das Unternehmen, doch blieb Leopolder weiterhin in der Firma t�tig. Nach der Liquidation im Jahre 1876 gr�ndete er mit dem neuen Besitzer der Wiener Werkst�tte die Firma "Teirich & Leopolder", die nach Teirichs Austritt "Leopolder & Sohn" genannt wurde.

Die nach seinen Patenten von 1878 und 1896 erzeugten Wassermesser waren in der Monarchie weit verbreitet; ab 1882 versorgte er als Vertreter der Firma Graham Bell verschiedene St�dte der Monarchie mit Telefonapparaten und erm�glichte ab 1886 mit seinen Telefonstationen den interurbanen Telefonverkehr. (zit: Czeike: "Historische Lexikon Wien")
Nach Johann Leopolders Tod f�hrte sein Sohn Lambert Leopolder das Unternehmen weiter.