Der ehemalige burgenl�ndische Bauarbeiter Josef Illedits (1901-1983) stammte aus �rmlichsten kleinb�uerlichen Verh�ltnissen. Er kam nach dem Ende des Ersten Weltkrieges auf Arbeitssuche nach Wien. Nach dem Beitritt zur Bauarbeitergewerkschaft und zur SDAP wurde er in beiden Organisationen aktiv t�tig.
Nach seiner Heirat in den Zwanzigerjahren bezog er mit seiner jungen Frau eine Wohnung im Haus Khunngasse 6.
Nach dem Verbot der SDAP im Jahr 1934 war Illedits im Kreis um Pepi Strabl politisch illegal t�tig. W�hrend des Zweiten Weltkrieges war er als Stammarbeiter der Baufirma PORR vom Kriegsdienst freigestellt, aber zum Arbeitseinsatz im damaligen Jugoslawien abkommandiert, wo er engen Kontakt zum Widerstand hatte. Bei einem Bombenangriff des Jahres 1944 kam seine Frau ums Leben.
1945 geh�rte Illedits zu den Neubegr�ndern der SP�-Landstra�e. In dieser Zeit wurde er bei der WGKK angestellt.
Bis zu seinem Tod blieb "Joschi", der von allen seinen Freunden als aufrechter, hilfreicher und ehrlicher Mann gesch�tzt wurde, seiner politischen Gesinnung treu.