Franz Gr�ffer (1785-1852) f�hrte ein sehr unstetes, aber literarisch reiches Leben. Er war der Sohn des Buchh�ndlers und Milit�rschriftstellers August Gr�ffer. Als junger Mann arbeitete er eine Zeitlang in der Buchhandlung seines Vaters und wechselte dann in die Buchhandlung Geistinger.
1809 trat er freiwillig in die Landwehr ein, wurde verwundet und geriet in franz�sische Kriegsgefangenschaft.
Nach seiner Heimkehr bewarb er sich um die Bewilligung zur Errichtung einer Schlittschuhlaufanstalt, die ihm aber nicht erteilt wurde. Nun arbeitete er als Sekret�r und Bibliothekar bei den Familien Liechtenstein und Harrach.
Zu dieser Zeit wohnte er auf der Landstra�e; zuerst an der Anschrift Ungargasse 7, von wo er ins Haus Landstra�er Hauptstra�e 7 �bersiedelte.
Ab 1812 war Gr�ffer als freier Schriftsteller t�tig. 1817 gr�ndete er das literarische Journal "Der Unbefangene", dessen Namen er ein Jahr sp�ter in "Conversationsblatt" um�nderte.
Nachdem er 1821 die Redaktionsf�hrung abgegeben hatte, wurde er beim "Literarischen Anzeiger" Redakteur. Daneben arbeitete er auch bei Joseph Hormayrs "Archiv" und ver�ffentlichte einige Taschenb�cher.
1825 wagte er es, ein Antiquariat zu er�ffnen.
Gemeinsam mit seinem Freund Jakob Czikann (1789-1855) gab er ab 1835 die sechsb�ndige "�sterreichische National-Enzyklop�die" heraus.