Der seinerzeit breitesten Kreisen von Filmfreunden bekannte Gustav Ucicky (1899-1961) wohnte eine Zeitlang im Haus Gottfried-Keller-Gasse 11.
Er begann seine Laufbahn beim Film 1916 als Kameramann bei der Wochenschau, die damals von der Sascha-Film - Alexander Kolowrat-Krakowsky - hergestellt wurde.
Ab 1919 war er bei Filmen wie Die Sklavenk�nigin, 1924 und Das Spielzeug von Paris, 1925, die von Michael Kertecz gedreht wurden, t�tig.
Ab dem Jahr 1927 f�hrte Gustav Ucicky Regie; seine beiden noch immer bekannten Filme, die inzwischen zu Klassikern wurden, sind Tingel-Tangel und Caf� Electric. Einer seiner Mitarbeiter war zu dieser Zeit Eduard von Borsody.
W�hrend der nationalsozialistischen �ra war Ucicky leider bei der Herstellung einiger Tendenzfilmen beteiligt.
Nach dem Kriegsende schuf Gustav Ucicky unter anderem den damals erfolgreichen Spielfilm Cordula (1950) mit Paula Wessely und Attila H�rbiger.