Der polnisch-�sterreichische Geologe Gejza Bukowski von Stolzenburg wohnte von 1904 bis 1919 gemeinsam mit seiner Gattin Katharina im Haus Hansalgasse 3.
Er wurde in Bochnia (S�dpolen, ehem. Galizien) geboren und studierte nach Abschluss des Gymnasiums Naturwissenschaften an der Wiener Universit�t bei den Professoren Eduard Suess und Melchior Neumayr.
In seiner Doktorarbeit befasste er sich mit den Jurabildungen im Raum von Tschenstochau.
Unter dem Einfluss seiner beiden Professoren widmete sich Gejza Bukowski zun�chst Forschungsarbeiten im Mittelmeer und in Kleinasien.
1885 bis 1888 war er bei Prof. Neumayr an der Lehrkanzel f�r Pal�ontologie besch�ftigt, und ab 1889 forschte er im Dienste der Geologischen Reichsanstalt. als kartierender Aufnahmsgeologe besonders im heutigen Montenegro. Seiner Arbeit ist es zu danken, dass 1903 und 1917 geologische Detailkarten ver�ffentlicht werden konnten.
Im Jahre 1916 wurde Gejzy Bukowski von Stolzenburg auf Grund seiner Verdienste zum Oberbergrat ernannt.
1919 kehrte das Ehepaar Bukowski nach Polen zur�ck, wo nun der Geologe f�r den Polnischen Geologischen Dienst in Warschau arbeitete.
1925 wurde der Gelehrte zum korrespondierenden Mitglied der Geologischen Bundesanstalt in Wien ernannt.
Nach seiner Pensionierung im Jahre 1926 arbeitete er weiterhin in Bochnia und ver�ffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten.